Grüne Reiswanze – Monitoring und Warndienst 2024
Aktuelle Meldungen zum Auftreten der Grünen Reiswanze
- Mehr Informationen zur Grünen Reiswanze finden sie unter ages.at
Aktuelle Meldung vom 24.09.2024
Zurzeit sind die erwachsenen Reiswanzen auf der Suche nach geeigneten Überwinterungsquartieren. Dafür suchen sie gerne Häuser und Wohnungen auf, um sich beispielsweise in Hohlräumen von Wänden und Fensterrahmen, in Rollladenkästen oder Risse und Spalten im Mauerwerk zu verstecken.
Um ein Eindringen der Wanzen in Wohnräume zu verhindern, empfiehlt es sich, Insektenschutzgitter an Fenster und Türen anzubringen bzw. beim Lüften morgens und abends darauf zu achten, dass das Zimmerlicht ausgeschaltet ist. Sollte dennoch eine Wanze in den Wohnraum fliegen, bewahren Sie Ruhe und berühren bzw. töten Sie die Wanze nicht.
Die Grüne Reiswanze ist für Mensch und Tier zwar ungefährlich, jedoch sondert sie bei Gefahr ein unangenehm riechendes und lang anhaftendes Sekret ab. Daher stülpen Sie am besten ein Glas über die Wanze, schieben danach ein Blatt Papier unter das Glas und tragen die Wanze zurück ins Freie bzw. sammeln Sie die Wanzen in einem Schraubgefäß ein, um sie anschließend für mehrere Stunden einzufrieren und schonend abzutöten.
Um ein Eindringen der Wanzen in Wohnräume zu verhindern, empfiehlt es sich, Insektenschutzgitter an Fenster und Türen anzubringen bzw. beim Lüften morgens und abends darauf zu achten, dass das Zimmerlicht ausgeschaltet ist. Sollte dennoch eine Wanze in den Wohnraum fliegen, bewahren Sie Ruhe und berühren bzw. töten Sie die Wanze nicht.
Die Grüne Reiswanze ist für Mensch und Tier zwar ungefährlich, jedoch sondert sie bei Gefahr ein unangenehm riechendes und lang anhaftendes Sekret ab. Daher stülpen Sie am besten ein Glas über die Wanze, schieben danach ein Blatt Papier unter das Glas und tragen die Wanze zurück ins Freie bzw. sammeln Sie die Wanzen in einem Schraubgefäß ein, um sie anschließend für mehrere Stunden einzufrieren und schonend abzutöten.
Aktuelle Meldung vom 30.08.2024
Aktuell werden in Niederösterreich an mehreren Marchfelder Standorten Reiswanzen im Nymphenstadium an Edamame und Sojabohne festgestellt. Je nach Entwicklungsstadium der Hülsenfrüchte, können die Nymphen, wie auch die erwachsenen Wanzen, durch ihre Saugtätigkeit an den Hülsen und darin befindlichen Bohnen sowohl qualitative als auch quantitative Schäden verursachen.
Bitte kontrollieren Sie Ihre Bestände ab sofort regelmäßig auf einen Reiswanzenbefall, geben Sie diesen über das Online-Meldeformular (Meldungen zur Grünen Reiswanze 2024 | Warndienst - Gemüse (lko.at)) bekannt.und führen sie gegebenenfalls eine Behandlung mit einem zugelassenen Pflanzenschutzmittel in Freilandkulturen durch (Bitte beachten Sie dafür die Zulassungen laut PSM-Register).
Bitte kontrollieren Sie Ihre Bestände ab sofort regelmäßig auf einen Reiswanzenbefall, geben Sie diesen über das Online-Meldeformular (Meldungen zur Grünen Reiswanze 2024 | Warndienst - Gemüse (lko.at)) bekannt.und führen sie gegebenenfalls eine Behandlung mit einem zugelassenen Pflanzenschutzmittel in Freilandkulturen durch (Bitte beachten Sie dafür die Zulassungen laut PSM-Register).
Aktuelle Meldung vom 28.08.2024
Aufgrund der sehr hohen Sommertemperaturen hat im Osten Österreichs die dritte Generation der Grünen Reiswanze begonnen. Aktuell werden alle Stadien der Grünen Reiswanze gesichtet.
Zudem wurde nun auch in Tirol ein Eigelege der Reiswanze und Saugschäden an Buschbohnen gesichtet.
Aktuelle Meldung vom 06.08.2024
Vergangenen Freitag wurden in der Marchfelder Gemeinde Parbasdorf auf Sojabohne Eigelege der Grünen Reiswanze entdeckt. Auch eine Schlupfwespen-Art wurde auf bzw. in den Eigelegen gesichtet, d.h. dass sich auch natürliche Gegenspieler in den Soja-Beständen zum Teil bereits angesiedelt haben. Jetzt ist der ideale Zeitpunkt die Schlupfwespe T. basalis in Sojabeständen gegen die Eigelege auszubringen bzw. zugelassene Pflanzenschutzmittel gegen die jungen Nymphen in Freilandkulturen anzuwenden (Bitte beachten Sie dafür die Zulassungen laut PSM-Register).
HINWEIS: Bitte überprüfen Sie, ob die Eigelege parasitiert sind, bevor Sie sie vernichten. Parasitierte Eigelege verfärben sich mit der Zeit grau. Diese sollten unbedingt an den Pflanzen bleiben, damit die darin befindlichen nützlichen Schlupfwespen die Möglichkeit haben sich zu entwickeln, zu vermehren und sich auszubreiten.
HINWEIS: Bitte überprüfen Sie, ob die Eigelege parasitiert sind, bevor Sie sie vernichten. Parasitierte Eigelege verfärben sich mit der Zeit grau. Diese sollten unbedingt an den Pflanzen bleiben, damit die darin befindlichen nützlichen Schlupfwespen die Möglichkeit haben sich zu entwickeln, zu vermehren und sich auszubreiten.
Aktuelle Meldung vom 02.08.2024
Gestern wurden in der Steiermark (PLZ 8410) auf Sojabohne zahlreiche Nymphen und Adulte der Grünen Reiswanze entdeckt. Die Besiedelung der Sojaflächen durch die Grüne Reiswanze hat somit begonnen.
Aktuelle Meldung vom 19.07.2024
Diese Woche wurden im Bezirk Baden auf Körnermais erwachsene Grüne Reiswanzen gemeldet. Die Besiedelung ackerbaulicher Kulturen, vermutlich auch der Sojaflächen, durch die Grüne Reiswanze hat somit begonnen.
Aktuelle Meldung vom 28.06.2024
Die zweite Generation der Grünen Reiswanze hat begonnen. Aktuell werden wieder Eigelege und junge Nymphen gesichtet. Nach wie vor empfiehlt es sich Eigelege als auch Nymphen und erwachsene Wanzen frühestmöglich abzusammeln bzw. Schlupfwespen auszubringen (Aktuelle Zulassung als Profianwendung unter Glas und im Freiland im Ackerbau, Gemüsebau, Obstbau, Zierpflanzenbau und im Haus- und Kleingartenbereich!). Bitte überprüfen Sie, ob die Eigelege parasitiert sind, bevor Sie sie vernichten. Parasitierte Eigelege verfärben sich mit der Zeit grau. Diese sollten unbedingt im Garten bzw. Bestand belassen werde, damit die darin befindlichen nützlichen Schlupfwespen die Möglichkeit haben sich zu entwickeln, zu vermehren und sich auszubreiten. Orangefarbene Eigelege, Nymphen und erwachsene Wanzen können mit einem Schraubgefäß eingesammelt und im Gefrierfach schonend abgetötet werden.
Aktuelle Meldung vom 19.06.2024
Die ersten Nymphen der Grünen Reiswanze haben sich bereits zu erwachsenen Wanzen entwickelt. Am 18. Juni 2024 wurden im 21. Wiener Gemeindebezirk sogar sich verpaarende Wanzen der ersten Generation gesichtet. Es ist daher sehr wahrscheinlich, dass in den nächsten Wochen wieder vermehrt mit Eiablagen zu rechnen ist. Auch Nymphen in unterschiedlichsten Entwicklungsstadien werden nach wie vor festgestellt. Daher empfiehlt es sich, weiterhin die Augen offen zu halten und die Wanzen frühestmöglich abzusammeln bzw. den Einsatz der parasitoiden Schlupfwespe Trissolcus basalis wieder zu forcieren.
Aktuelle Meldung vom 21.05.2024
Der Schlupf der Grünen Reiswanzen Nymphen im Freiland hat begonnen. Diese sitzen zu Beginn dicht gedrängt nebeneinander meist in der Nähe von Früchten und Samen der Pflanzen. Die jungen Wanzen sind sehr unterschiedlich gefärbt und verändern ihr Aussehen mit jedem Entwicklungsstadium. Frisch geschlüpfte Wanzen sind leuchtend orange und verfärben sich anschließend rotbraun. Es ist auch nach wie vor mit Eiablagen zu rechnen.
HINWEIS: Bitte überprüfen Sie, ob die Eigelege parasitiert sind, bevor Sie sie vernichten. Parasitierte Eigelege verfärben sich mit der Zeit grau. Diese sollten unbedingt an den Pflanzen bleiben, damit die darin befindlichen nützlichen Schlupfwespen die Möglichkeit haben sich zu entwickeln, zu vermehren und sich auszubreiten.
HINWEIS: Bitte überprüfen Sie, ob die Eigelege parasitiert sind, bevor Sie sie vernichten. Parasitierte Eigelege verfärben sich mit der Zeit grau. Diese sollten unbedingt an den Pflanzen bleiben, damit die darin befindlichen nützlichen Schlupfwespen die Möglichkeit haben sich zu entwickeln, zu vermehren und sich auszubreiten.
Aktuelle Meldung vom 07.05.2024
Die Grünen Reiswanzen haben mit der Eiablage im Freiland begonnen. In geschützten Lagen kann auch der Schlupf der Nymphen bereits eingesetzt haben. Bitte kontrollieren Sie Nahrungspflanzen der Grünen Reiswanze sorgfältig auf Eigelege und entfernen Sie diese, bevor die Wanzen schlüpfen.
Ab sofort wird der Einsatz der parasitoiden Schlupfwespe Trissolcus basalis in Freilandkulturen empfohlen (Bitte beachten Sie dafür die Zulassung laut PSM-Register).
Ab sofort wird der Einsatz der parasitoiden Schlupfwespe Trissolcus basalis in Freilandkulturen empfohlen (Bitte beachten Sie dafür die Zulassung laut PSM-Register).
Aktuelle Meldung vom 12.04.2024
In 1220 Wien wurden die ersten Pärchen der Grünen Reiswanzen auf einem Hochbeet gesichtet. Die Verpaarung hat somit auch im Freiland begonnen und es ist demnächst mit ersten Eiablagen zu rechnen.
Bitte halten Sie weiterhin Ausschau nach erwachsenen Grünen Reiswanzen und (meist blattunterseits abgelegten) Eigelegen und entfernen Sie diese, bevor die Nymphen schlüpfen.
Bitte halten Sie weiterhin Ausschau nach erwachsenen Grünen Reiswanzen und (meist blattunterseits abgelegten) Eigelegen und entfernen Sie diese, bevor die Nymphen schlüpfen.
Aktuelle Meldung vom 05.04.2024
Auf Gewächshauskulturen wurden bereits die ersten Eigelege der Grünen Reiswanze gesichtet. Die Eigelege sind zunächst cremefarben und kurz vor dem Schlupf verfärben sie sich orange. Bitte kontrollieren Sie Ihre Bestände sorgfältig auf Eigelege und entfernen Sie diese, bevor die Nymphen schlüpfen. Jetzt wäre zudem der beste Zeitpunkt die parasitoide Schlupfwespe Trissolcus basalis auszubringen. Sie ist in der Lage Eigelege aufzusuchen und diese effektiv zu parasitieren, was in weiterer Folge den Schlupf der Wanzennymphen verhindert. Parasitierte Eigelege verfärben sich grau. Es empfiehlt sich, diese im Glashaus zu belassen, um die sich daraus entwickelnden Schlupfwespen im Bestand zu halten.
Aktuelle Meldung vom 08.03.2024
Die ersten Indoor überwinterten Grünen Reiswanzen wurden bereits als Pärchen gesichtet. Die Verpaarung hat somit begonnen und es ist demnächst mit ersten Eiablagen auf Gewächshauskulturen zu rechnen. Bitte halten Sie weiterhin Ausschau nach erwachsenen Grünen Reiswanzen und (meist blattunterseits abgelegten) Eigelegen und entfernen Sie diese, bevor die Nymphen schlüpfen.
Aktuelle Meldung vom 21.02.2024
Bedingt durch die warmen Februar-Temperaturen werden bereits seit einigen Tagen die ersten adulten Grünen Reiswanzen im Freiland beobachtet. Meist sitzen sie noch sehr unbeweglich auf Hausmauern etc., um sich aufzuwärmen.
Es wird noch einige Wochen dauern bis sich diese nach anfänglicher Nahrungsaufnahme verpaaren und mit der Eiablage beginnen.
Aktuelle Meldung vom 22.01.2024
Die ersten Grünen Reiswanzen sind aus ihrem Ruhestadium erwacht und verlassen bereits ihre Überwinterungsquartiere, um auf Nahrungssuche zu gehen. Daher ist zurzeit in Gewächshäusern mit einem vereinzelten Auftreten von erwachsenen Grünen Reiswanzen zu rechnen.
Bitte kontrollieren Sie jetzt Ihre Pflanzen (u.a. Tomaten, Paprika, Gurken, Melanzani) auf grün und rotbraun gefärbte Exemplare der Reiswanze und entfernen Sie sie, bevor es zur Verpaarung und Eiablage an den Pflanzen kommt.
Bitte kontrollieren Sie jetzt Ihre Pflanzen (u.a. Tomaten, Paprika, Gurken, Melanzani) auf grün und rotbraun gefärbte Exemplare der Reiswanze und entfernen Sie sie, bevor es zur Verpaarung und Eiablage an den Pflanzen kommt.