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Drahtwurm Monitoring 2025

Ziel des Monitorings ist die standardisierte Erhebung und Darstellung der Aktivität bzw. Flugzeit der adulten Käfer sowie der Verbreitung der Drahtwurm- Arten (Agriotes brevis, A. lineatus/proximus, A. obscurus, A. sordidus/rufipalpis, A. sputator und A. ustulatus) auf regionaler Ebene in Österreich.
Die Erkenntnisse sollen den Landwirtinnen und Landwirten zukünftig dazu dienen, die Schnellkäfer und seine Larven (Drahtwürmer) gezielter und zeitgerechter sowohl direkt (u. A. mit vorhandenen Pilzpräparaten, die bekanntlich artenspezifisch wirken) als auch indirekt (durch Bodenbearbeitung), zu bekämpfen.
  • Schadensrelevante Drahtwurm-Arten in Österreich, Literaturübersicht
  • Drahtwürmer: Videobeitrag zur Biologie, Erkennung und Bekämpfungsmaßnahmen
  • Drahtwurm – Monitoringleitfaden
  • Drahtwurm – Monitoring Kurzanleitung
unterstützt von
Interessengemeinschaft Erdäpfelbau SAATGUT AUSTRIA
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Legende

keine Fänge
Fänge unter der Nachweisschwelle
Fänge über der Nachweisschwelle
Keine aktuellen Daten vorhanden: Monitoringpause (Fallenwartung, Falle defekt,..) oder Daten älter als 14 Tage.
Außerhalb des Erhebungszeitraums
Die Nachweisschwelle wurde zumindest einmal überschritten
Entscheidungshilfe

Flugzeiten

Die Flugzeiten werden mittels etablierter Pheromonfallen ca. wöchentlich erhoben. Obwohl die Pheromone artspezifisch sind und nur die Käfer einer bestimmten Art bzw. fallweise zweier Arten anlocken, kann dennoch eine geringe Zahl anderer Insekten in die Fallen gehen, die optisch schwer von den relevanten Schnellkäfern zu unterscheiden sind. Daher haben wir eine Nachweisschwelle eingeführt. Ist diese überschritten, kann mit hoher Wahrscheinlichkeit mit dem Auftreten der Art bzw. des Artenpaars in der Region um die Falle gerechnet werden.

Entscheidungshilfe

Bodenbearbeitung - Flugaktivität - Eiablage

Nach Auftreten eines Höhepunktes der Flugaktivität (siehe dazu Verlaufsgrafik, der jeweiligen Art) ist mit verstärkter Eiablage zu rechnen. Wichtig ist, dass der Zeitpunkt der Bodenbearbeitung etwa zum Zeitpunkt des Käferflugs durchgeführt wird.

Bodenbearbeitung zum Zeitpunkt der Eiablage führt einerseits dazu, dass die Weibchen aufgrund des offenen Bodens keine Eier ablegen. Andererseits trocknen die bereits abgelegten Eier und frisch geschlüpften Junglarven im aufgelockerten Boden in vielen Fällen aus. Dadurch kommt es zur Reduktion der Populationsdichte der Drahtwürmer.

Nachweisschwellen

Die Nachweisschwellen

für die Agriotes Arten wurden auf Basis bisheriger ELATMON-Monitoringdaten folgendermaßen festgelegt.

A. lineatus: mehr als 10 Käfer in 7 Tagen = 1,429 Käfer pro Tag
A. brevis: mehr als 15 Käfer in 7 Tagen = 2,143 Käfer pro Tag
A. sordidus: mehr als 10 Käfer in 7 Tagen = 1,429 Käfer pro Tag
A. ustulatus: mehr als 8 Käfer in 7 Tagen = 1,143 Käfer pro Tag
A. obscurus: mehr als 10 Käfer in 7 Tagen = 1,429 Käfer pro Tag
A. sputator: mehr als 6 Käfer in 7 Tagen = 0,857 Käfer pro Tag

Warum Nachweisschwellen?

Es werden regelmäßig auch andere Schnellkäferarten oder schnellkäferähnliche Insekten in den artspezifischen Pheromonfallen gefangen, die beim Zählen am Feld nicht von der Zielart unterschieden werden können, meist allerdings in geringer Zahl.

Die Nachweisschwellen verringern die Wahrscheinlichkeit falscher Artnachweise. Wenn die Schwelle einer Art in einer Fangperiode überschritten worden ist, kann mit hoher Wahrscheinlichkeit von einem Nachweis dieser Art am betreffenden Standort ausgegangen werden.

Kooperationspartner

  • LKO - Landwirtschaftskammer Österreich
  • AGES - Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit
  • AGRANA - Research & Innovation Center
  • BO - Biene Österreich
  • LFI - Ländliches Fortbildungsinstitut

Wichtige Informationen

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  • Leitlinie für den integrierten Feldbau

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