Gut entwickelte Gersten schieben bereits das Fahnenblatt, zumeist ist das oberste Blatt noch das F-1. Der Krankheitsdruck ist weiterhin gering, vereinzelt findet man in dichten Beständen Mehltau, auf anfälligen Sorten sieht man Befallsräder mit braun umrandeten hellen Flecken der Rhynchosporium Blattfleckenkrankheit, gitterartige Netzflecken treten nur sporadisch auf. Ändern sich die Witterungsbedingungen nicht gravierend, so könnte der Fungizideinsatz noch bis zum Spitzen der Grannen hinausgezögert werden. Nur bei intensiver Bestandesführung und lokal hohem Krankheitsdruck soll eine Teilung der geplanten Fungizidmaßnahme ins Auge gefasst werden.