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Getreidevirosen Monitoring 2024

Das Monitoring fand am 5.September statt

Zum Nachweis von Viruskrankheiten bei Ausfallgetreide, die durch Blattläuse und Zikaden übertragen werden, führen die Landwirtschaftskammern in Kooperation mit der AGES an 70 Standorten in Österreich ein Monitoring durch. Werden bei den Laboruntersuchungen (ELISA und PCR) Virosen festgestellt, so ist mit einer Infektionsgefahr für das Wintergetreide zu rechnen, da die Krankheit über Blattläuse und Zikaden auf die nachfolgenden Getreidearten übertragen wird und diese die Infektion verursachen.
Das Monitoring findet nur einmal im Jahr statt.

Untersucht werden folgende Viruskrankheiten:
Gerstengelbverzwergungsvirosen (BYDV), Getreidegelbverzwergungsvirus (CYDV), Weizenverzwergungsvirus (WDV) und Gerstenverzwergungsvirus (BDV)
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Legende

kein Befall
Befall über Schadschwelle
Keine aktuellen Daten vorhanden
Außerhalb des Erhebungszeitraums
Schadschwellen

Bekämpfungsschwellen

Als Bekämpfungsschwellen für Blattläuse als Virusvektoren gelten laut LfL
  • Frühsaat: Blattlausbefall an 10% der Pflanzen
  • Normalsaat: Blattlausbefall an 20% der Pflanzen

Entscheidungshilfe

Werden bei den Labor­unter­suchungen (ELISA und PCR) Virosen festgestellt, so ist mit einer Infektions­gefahr für das Winter­getreide zu rechnen, da die Krankheit über Blatt­läuse und Zikaden auf die nach­folgenden Getreide­arten übertragen wird und diese die Infektion verursachen.

Annahme: In der Region wurde ein Befall mit Gersten­gelb­ver­zwergungs­virosen (BYDV) bzw. dem Getreide­gelb­ver­zwerg­ungs­virus (CYDV) auf Ausfall­getreide nachgewiesen. Diese Virosen werden von Blattläusen übertragen und früh gesätes Getreide ist besonders gefährdet. Wenn es aus pflanzenbau­lichen Gründen möglich ist, sollte daher der Anbau­zeitpunkt nach hinten verlegt werden und in weiterer Folge ist auf das Auftreten von Blattläusen zu achten. Ist der Bekämpfungs­richtwert von 10 Prozent befallener Pflanzen ab dem 2- bis 3-Blatt­stadium des Getreides bei Früh­saaten überschritten, kann ein Insektizid­einsatz erforderlich sein.

Annahme: In der Region wurde ein Befall mit dem Weizen­verzwergungs­virus (WDV) bzw. dem Gersten­ver­zwerg­ungs­virus (BDV) auf Ausfall­getreide nachgewiesen. Diese Virosen werden von Zwerg­zikaden übertragen und früh gesätes Getreide ist besonders gefährdet. Wenn es aus pflanzen­baulichen Gründen möglich ist, sollte daher der Anbau­zeitpunkt nach hinten verlegt werden. Da die Zikaden bei höheren Temperaturen (> 10 °C) sehr mobil sind, ist es schwierig die Bestände auf diese zu kontrollieren. Eine Schadens­schwelle ist nicht bekannt. Die derzeit zugelassenen Insektizide haben keine Indikation auf Zikaden und die Neben­wirkungen auf Zikaden bei der Bekämpfung der Blattläuse sind nur gering.

Kooperationspartner

  • LKO - Landwirtschaftskammer Österreich
  • AGES - Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit
  • AGRANA - Research & Innovation Center
  • BO - Biene Österreich
  • LFI - Ländliches Fortbildungsinstitut

Wichtige Informationen

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  • Pflanzenschutzmittelregister
  • Pflanzenschutzgeräte
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