Warndienst Grüne Reiswanze 2025
Aktuelle Meldungen zum Auftreten der Grünen Reiswanze
- Mehr Informationen zur Grünen Reiswanze finden sie unter ages.at
Aktuelle Meldung vom 02.10.2025
Bevor sich die erwachsenen Grünen Reiswanzen in Gewächshäusern und Folientunneln an geschützte Orte zur Überwinterung zurückziehen, beispielsweise unter Abdeckungen oder in die Konstruktionselemente, ist eine abschließende Behandlung sowie die Durchführung geeigneter Hygienemaßnahmen empfehlenswert.
Aktuelle Meldung vom 29.09.2025
Zurzeit sind die erwachsenen Reiswanzen auf der Suche nach geeigneten Überwinterungsquartieren. Dafür suchen sie gerne Häuser und Wohnungen auf, um sich beispielsweise in Hohlräumen von Wänden und Fensterrahmen, in Rollladenkästen oder Risse und Spalten im Mauerwerk zu verstecken. Um ein Eindringen der Wanzen in Wohnräume zu verhindern, empfiehlt es sich Insektenschutzgitter an Fenster und Türen anzubringen bzw. beim Lüften morgens und abends darauf zu achten, dass das Zimmerlicht ausgeschaltet ist. Sollte dennoch eine Wanze in den Wohnraum fliegen, bewahren Sie Ruhe und berühren bzw. töten Sie die Wanze nicht. Die Grüne Reiswanze ist für Mensch und Tier zwar ungefährlich, jedoch sondert sie bei Gefahr ein unangenehm riechendes und lang anhaftendes Sekret ab. Daher stülpen Sie am besten ein Glas über die Wanze, schieben danach ein Blatt Papier unter das Glas und tragen die Wanze zurück ins Freie bzw. sammeln Sie die Wanzen in einem Schraubgefäß ein, um sie anschließend für mehrere Stunden einzufrieren und schonend abzutöten.
Aktuelle Meldung vom 04.09.2025
Aktuell werden in Niederösterreich an mehreren Marchfelder Standorten Reiswanzen in allen Entwicklungsstadien an Edamame und Sojabohne festgestellt. Je nach Entwicklungsstadium der Hülsenfrüchte, können die Nymphen, wie auch die erwachsenen Wanzen, durch ihre Saugtätigkeit an den Hülsen und darin befindlichen Bohnen sowohl qualitative als auch quantitative Schäden verursachen. Bitte kontrollieren Sie Ihre Bestände ab sofort regelmäßig auf einen Reiswanzenbefall, und führen sie gegebenenfalls eine Behandlung mit einem zugelassenen Pflanzenschutzmittel in Freilandkulturen durch (Bitte beachten Sie dafür die Zulassungen laut PSM-Register).
Aktuelle Meldung vom 28.07.2025
In der Süd-Steiermark im Bezirk Leibnitz und in 1220 Wien wurden vermehrt verpaarende Grüne Reiswanzen und deren Eigelege auf Körnermais und Sojabohne gesichtet. Die Besiedelung ackerbaulicher Kulturen durch die Grüne Reiswanze hat somit begonnen. Bitte kontrollieren Sie daher Ihre Bestände ab sofort regelmäßig auf einen Reiswanzenbefall. Es handelt sich um den Beginn der zweiten Generation der Reiswanze. Der Einsatz der Schlupfwespe Trissolcus basalis gegen die Eigelege wird empfohlen.
Aktuelle Meldung vom 17.07.2025
Die ersten Nymphen der Grünen Reiswanze haben sich bereits zu erwachsenen Wanzen entwickelt. Es ist daher sehr wahrscheinlich, dass in den nächsten Wochen wieder vermehrt mit Eiablagen zu rechnen ist. Auch Nymphen in unterschiedlichsten Entwicklungsstadien werden nach wie vor festgestellt. Daher empfiehlt es sich, weiterhin die Augen offen zu halten und die Wanzen frühestmöglich abzusammeln bzw. den Einsatz der parasitoiden Schlupfwespe Trissolcus basalis wieder zu forcieren.
Aktuelle Meldung vom 11.06.2025
Der Schlupf der Grünen Reiswanzen Nymphen im Freiland hat begonnen. Diese sitzen zu Beginn dicht gedrängt nebeneinander meist in der Nähe von Früchten und Samen der Pflanzen. Die jungen Wanzen sind sehr unterschiedlich gefärbt und verändern ihr Aussehen mit jedem Entwicklungsstadium. Frisch geschlüpfte Wanzen sind leuchtend orange und verfärben sich anschließend rotbraun. Es ist auch nach wie vor mit Eiablagen zu rechnen. Bitte kontrollieren Sie daher Nahrungspflanzen der Grünen Reiswanze sorgfältig auf Eigelege und entfernen Sie diese, bevor die Wanzen schlüpfen.
Der Einsatz der parasitoiden Schlupfwespe Trissolcus basalis gegen die Eigelege bzw. zugelassener Pflanzenschutzmittel gegen die Nymphen in Freilandkulturen wird empfohlen (Bitte beachten Sie dafür die Zulassungen laut PSM-Register).
HINWEIS: Bitte überprüfen Sie, ob die Eigelege parasitiert sind, bevor Sie sie vernichten. Parasitierte Eigelege verfärben sich mit der Zeit grau. Diese sollten unbedingt an den Pflanzen bleiben, damit die darin befindlichen nützlichen Schlupfwespen die Möglichkeit haben sich zu entwickeln, zu vermehren und sich auszubreiten.
Der Einsatz der parasitoiden Schlupfwespe Trissolcus basalis gegen die Eigelege bzw. zugelassener Pflanzenschutzmittel gegen die Nymphen in Freilandkulturen wird empfohlen (Bitte beachten Sie dafür die Zulassungen laut PSM-Register).
HINWEIS: Bitte überprüfen Sie, ob die Eigelege parasitiert sind, bevor Sie sie vernichten. Parasitierte Eigelege verfärben sich mit der Zeit grau. Diese sollten unbedingt an den Pflanzen bleiben, damit die darin befindlichen nützlichen Schlupfwespen die Möglichkeit haben sich zu entwickeln, zu vermehren und sich auszubreiten.
Aktuelle Meldung vom 02.06.2025
Die Grünen Reiswanzen haben mit der Eiablage im Freiland begonnen. In geschützten Lagen kann auch der Schlupf der Nymphen bereits eingesetzt haben. Bitte kontrollieren Sie Nahrungspflanzen der Grünen Reiswanze sorgfältig auf Eigelege und entfernen Sie diese, bevor die Wanzen schlüpfen. Ab sofort wird der Einsatz der parasitoiden Schlupfwespe Trissolcus basalis in Freilandkulturen empfohlen (Bitte beachten Sie dafür die Zulassung laut PSM-Register).
Aktuelle Meldung vom 08.04.2025
In 1220 Wien wurde ein Pärchen der Grünen Reiswanze unter Freilandbedingungen gesichtet. Die Verpaarung hat somit auch im Freiland begonnen und es ist demnächst mit ersten Eiablagen zu rechnen.
Aktuelle Meldung vom 03.04.2025
Auf Gewächshauskulturen ist bereits mit ersten Eigelegen der Grünen Reiswanze zu rechnen. Die Eigelege sind zunächst cremefarben und kurz vor dem Schlupf verfärben sie sich orange. Bitte kontrollieren Sie Ihre Bestände sorgfältig auf Eigelege und entfernen Sie diese, bevor die Nymphen schlüpfen. Jetzt wäre zudem der beste Zeitpunkt die parasitoide Schlupfwespe Trissolcus basalis auszubringen. Sie ist in der Lage Eigelege aufzusuchen und diese effektiv zu parasitieren, was in weiterer Folge den Schlupf der Wanzennymphen verhindert. Parasitierte Eigelege verfärben sich grau. Es empfiehlt sich, diese im Bestand zu belassen, um die sich daraus entwickelnden Schlupfwespen im Bestand zu halten.
Aktuelle Meldung vom 10.03.2025
Sehr wahrscheinlich kommt es bei indoor überwinterten Grünen Reiswanzen bereits zu Verpaarungen. Unter Glas ist somit demnächst mit ersten Eiablagen auf Gewächshauskulturen zu rechnen.
Aktuelle Meldung vom 25.02.2025
Wenn die Temperaturen steigen, werden die ersten adulten Grünen Reiswanzen im Freiland zu beobachten sein. Noch werden sie sehr unbeweglich auf Hausmauern etc. sitzen, um sich aufzuwärmen.
Es wird noch einige Wochen dauern bis sich diese nach anfänglicher Nahrungsaufnahme verpaaren und mit der Eiablage beginnen.
Es wird noch einige Wochen dauern bis sich diese nach anfänglicher Nahrungsaufnahme verpaaren und mit der Eiablage beginnen.
Aktuelle Meldung vom 20.01.2025
Die ersten Grünen Reiswanzen sind aus ihrem Ruhestadium erwacht und verlassen bereits ihre Überwinterungsquartiere, um auf Nahrungssuche zu gehen. Daher ist zurzeit in Gewächshäusern mit einem vereinzelten Auftreten von erwachsenen Grünen Reiswanzen zu rechnen. Bitte kontrollieren Sie jetzt Ihre Pflanzen (u.a. Tomaten, Paprika, Gurken, Melanzani) auf grün und rotbraun gefärbte Exemplare der Reiswanze und entfernen Sie sie, bevor es zu Schäden an Kulturpflanzen und zur Verpaarung kommt.